Konzert-Bericht: Volbeat in Chemnitz vom 13.11.2010
Am 13.11. war es mal wieder so weit, die Crew der alten Kiehvotz machte sich auf den Weg in die Chemnitz Arena zum Konzert von Volbeat (Beyond Hell / Above Heaven Tour 2010). Für alle, die Volbeat nicht kennen: Das ist eine Heavy-Metal-/Rockabilly-Band, welche ein breites musikalisches Spektrum abdeckt: von Metal, Rock’n’Roll, Punk Rock über Country und Blues. Zusammengefasst macht Volbeat „Elvis-Metal“ bzw. „Elvis-Rock„.
Einlass an der Chemnitz-Arena war 18:00 Uhr, gegen 20 Uhr sollte das Konzert beginnen. Wir waren gegen 18:40 Uhr an der Chemnitz-Arena und parkten unser Auto nicht auf dem offiziellen Messe-Parkplatz, sondern rechts neben der Aral-Tankstelle, um uns unter anderem die Parkplatzgebühren und evtl. spätere Wartezeiten zu ersparen.
Am Eingang der Messehalle angekommen konnten wir dann gleich zum Einlass vorgehen. Das Konzert war nicht ausverkauft, deswegen gab es auch keine Warterei bzw. Gedrängel am Eingang, wie dies im Februar beim Rammstein-Konzert in der Chemnitz-Arena der Fall war. Schnell noch zur Garderobe unsere Jacken abgeben, ein – zwei Bilder geschossen und dann ab zur Bühne.
Die Wartezeit bis zu den Vorbands haben wir mit ein paar Bier überbrückt. Vor Volbeat durften sich 2 Bands präsentieren, das war zum einen die Metal-Band „the Kandidate“ und etwas später (ebenfalls Metall) die Band „Entombed“. So langsam füllte sich auch die Chemnitz-Arena und unmittelbar vor der Bühne wurde es immer enger.
Die erste Vorband (the Kandidate) hat leider nur 23 Minuten gespielt, das waren ca. 5 Lieder. Die Melodie der Songs fand ich recht gut, aber der gesangliche Part (wenn man es denn Gesang nennen kann) war absolut nicht mein Fall. Viel zu viel Geschrei / Gegröle, man hat so gut wie keinen Text verstanden, außer böööööööh…
Recht amüsant fand ich aber den Eröffnungssong von the Kandidate, welchen ich euch hier nicht vorenthalten möchte (man achte auf die belustigende Melodie am Anfang):
The Kandidate hat bis 20:23 Uhr gespielt, anschließend gab es 20 Minuten Pause und die Bühne wurde für Entombed umgebaut.
Recht cool fand ich, dass zum vorletzten Lied von Entombed der Sänger von Volbeat, Michael Schøn Poulsen, die Bühne betrat und die Stimmung mächtig aufheizte. Er schnappte sich auch ein Mikrofon und hat zusammen mit Lars Göran Petrov (dem Sänger von Entombed) das Liedchen noch fertig gegrölt. Der Stimmung kam das extrem zugute: Plötzlich feierten alle zur Musik!
Kurz darauf verschwand Michael Poulsen wieder hinter die Bühne und Entombed trällerten ihren letzten Song. Insgesamt ca. 40 Minuten spielten Entombed, bevor es dann gegen 21:25 Uhr in die letzte Pause ging. Die Bühne wurde mit einem schwarzen Volbeat-Banner zugehangen und im Hintergrund wurden letzte Bühnenarbeiten erledigt. Wie man auf dem nebenstehenden Bild sieht, ziert ein Schädel mit Elvis-Frisur, Engelsflügeln und Heiligenschein das schwarze Tuch. Später wurde das Logo dann von roten und blauen Scheinwerfern angeleuchtet und es schallte eine Hochanmutende Eröffnungsmelodie durch die Chemnitzatrena. Volbeat begann das Konzert zu ihrem neuen Album Beyond Hell / Above Heaven und der Vorhang löste sich, als die Jungs gerade richtig anfingen zu rocken!
Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass mir der Eröffnungssong vom Volbeatkonzert dieses Jahr bei Rock im Park besser gefallen hat. Da haben sie „The Human Instrument“ gespielt, das kam tausendmal stimmungsvoller rüber.
In der Chemnitz-Arena war aber zu keiner Zeit schlechte Laune angesagt, es war eine super Stimmung, die Lieder passten alle und es wurde heftig gefeiert. Zwischendurch wurden auch einige Zuschauer auf die Bühne geholt. Damit wollte Volbeat seinen Fans danken, die die Band durch Konzertbesuche unterstützen usw…
Auch richtig cool kam das Lied „Fallen“ an, als sich vor der Bühne ein kleiner Circle-Pit bildete:
Volbeat spielte an diesem Abend fast 2 Stunden (von 21:55 Uhr bis 23:45 Uhr) und brachte mit insgesamt 22 Songs die Fans teils sehr zum schwitzen. Die Stimmung war hervorragend und obwohl ich Volbeat bereits zum 3ten mal Live sah, war der Auftritt trotzdem nicht langweilig oder „gewöhnlich“.
Für alle, die es interessiert, hier noch die Setlist vom Volbeat-Konzert am 13.11.2010 in der Chemnitz-Arena:
1. The Mirror and the Ripper
2. Maybellene I Hofteholder
3. Hallelujah Goat
4. 16 Dollars
5. Heaven nor Hell
6. Guitar Gangsters & Cadillac Blood
7. Soulweeper
8. Who They Are
9. Evelyn (mit Lars Göran Petrov von Entombed)
10. Mary Ann’s Place
11. Sad Man’s Tongue
12. We
13. I Only Want to Be With You (Dusty Springfield cover)
14. Pool of Booze, Booze, Booza
15. Boa [JDM]
1. Zugabe
16. A Warrior’s Call
17. Still Counting
18. The Garden’s Tale
19. Angelfuck (Misfits cover)
2. Zugabe
20. Fallen
21. Thanks
22. The Human Instrument
Wer irgendwann mal die Chance hat, Volbeat live zu sehen, sollte die Chance ergreifen. Mein Fazit: Absolut empfehlenswert!
17. November 2010 @ 18:23
Hallo,
The Kandidate haben mit der Olsenbande angefangen (auch aus DK wie VB).
VB mit Prokovief-Dance of the Knights (so wie u.a. MUSE)
Die Endzeit war 23:50.
LG
Michael
25. August 2012 @ 12:22
das Intro ist der Hammer…weiss einer wie das heisst?