Erstaunt war ich, als ich vor kurzem ein weiteres erzgebirgisches Wörterbuch gefunden habe. Gut, an einem erzgebirgischen Wörterbuch ist jetzt nichts großartig Neues dran, habe ja bereits schon mal über die erzgebirgische Mundart bzw. ein anderes erzgebirgisches Wörterbuch berichtet. Aber das vor kurzem neu gefundene Wörterbuch besitzt (ebenfalls wie mein Klingenthaler Wörterbuch) vertonte Vokabeln.
In den letzten Tagen habe ich mich mal im Netz wieder etwas nach weiteren Dialekt-Wörterbüchern umgesehen, um die „Konkurrenz“ etwas zu analysieren. Anfangs fand ich nur Seiten, die 10 oder 20 Wörter aus verschiedenen Dialekten anbieten konnten. Nachdem dann meine Suche etwas spezieller in die Erzgebirgische Richtung ging, kam dann doch das ein oder andere Schmankerl zum Vorschein. So fand ich unter anderem das erzgebirgisch-deutsche „Fichtendeutsch“-Wörterbuch.
Während die Frühlingsmaschinerie in Deutschland größtenteils voll im Gange ist, haben momentan einige andere Teile Deutschlands mit den Schneemassen zu kämpfen. So häuft sich zum Beispiel in den Mittelgebirgen Vogtland und Erzgebirge der Schnee teilweise zu mannshohen Schneebergen an.
Abseits der teilweise geräumten Straßen zu laufen, ist kaum möglich. Doch nicht nur die Straßen sind voll, auch die Dächer sind mit dem Schnee überladen. Und gerade jetzt, wo auch hier etwas wärmere Temperaturen kommen und der Schnee zu schmelzen beginnt, wird die Gefahr von Dachlawinen immer größer. Die unmengen an Schnee, die sich jetzt noch auf den Dächern befinden, werden durch das Tauwetter schwer, der nasse Schnee gefriert über Nacht und es entstehen riesige Eisplatten auf dem Dach.
In den letzten Tagen hat es wieder einige Beben gegeben. Besonders hervorgehoben hat sich durch seine Intensität das Beben am Dienstag Morgen (28.10.2008). Gegen etwa 09:30 Uhr begann ein sehr starkes Grollen, kurz danach bebte es sehr lange. Dieses Beben nahm man sehr viel intensiver war als die bisherigen, auch wenn es nur eine Stärke von 3,8 auf der Richterskala hatte. Die höhere Spürbarkeit lag an der Erdbebentiefe. Denn bei diesem Beben lag das Epizentrum nur ca. 6000m (6km) unterhalb des Dorfes Neukirchen / Nóvy Kostel.