Schnelles Internet für den Vogtlandkreis

DSL-GlasfasernetzWieder einmal heißt es, das Vogtland bekommt flächendeckend schnelles Internet. Angeblich soll bereits 2010 eine Firma mit dem Ausbau des Glasfasernetzes beauftragt werden, wodurch dann jede Ortschaft im Vogtland mit schnellem DSL versorgt werden kann. Bereits vor einigen Jahren kam das versprechen auf, dass das Vogtland endlich bis in den letzten Winkel „ans schnelle Netz kommen soll“.

Jeder kennt es, viele haben es noch: ein total lahmes Internet dank schlecht ausgebauten DSL-Leitungen. In vielen Ortschaften des Vogtlandes gibt es nur 1000er DSL bzw. häufig auch nur DSL-Light, welches theoretische Übertragungsraten von 384 kbit/s im Downstream und 64 kbit/s im Upstream liefert. Oft wird dabei vom Dorf-DSL gesprochen. Dass damit das Surfen im Netz keinen Spaß macht, ist verständlich. Auch ich hatte bis vor einigen Jahren nur ein 56k-Modem und etwas später dann Internet per ISDN. Da brauchte man Geduld im Internet!

Nun hat sich der Kreistag anscheinend (alle Jahre wieder) darauf geeinigt, dass bis 2011 im gesamten Vogtlandkreis „schnelles DSL“ per Glasfaserkabel verfügbar sein soll. Komisch, diese Entscheidung kommt mir irgendwie bekannt vor. Denn genau die gleiche Leier hörte man bereits vor einigen Jahren… Was wohl dazu führte, dass bis heute noch nichts davon umgesetzt wurde? Jedenfalls soll nun Anfang 2010 eine Firma per Ausschreibung beauftragt werden, den gesamten Vogtlandkreis mit einem Glasfasernetz zu Verkabeln und somit ein Grundnetz zu schaffen. Ziel soll sein, dass JEDE ORTSCHAFT Zugang zu diesem Netz hat, und somit das lahme Internet endlich ausgedient hat.

Bisher haben sich bereits 6 Firmen im Voraus gemeldet, die den Ausbau des Glasfasernetzes übernehmen würden. Darunter unter anderem die Telekom und Envia-Tel, die Kommunikationstochter des Stromversorgers Envia-M. Diese Firmen besitzen bereits ausreichend Glasfaserkabel und könnten mit einer groß angelegten Bauaktion das schnelle DSL in die Dörfer holen. In der Freien Presse heißt es: „Ab dem Sommer [2010] könnten Bautrupps übers Land ziehen und die Kabel verlegen.

In den Köpfen der Planer spielt sich anscheinend das folgende Szenario ab: Im Wald tritt jemand mit dem Fuß in einen Ameisenhaufen, plötzlich strömen tausende kampflustiger Ameisen aus dem Bau und versuchen den Angreifer abzuwehren. Nur in dem Szenario der Planer sind die ausströmenden Ameisen keine kampflustigen Soldaten, sondern Bauarbeiter, die dann in Windeseile das Glasfasernetz verlegen. Ob dieses Vorhaben realistisch ist, bis Ende 2011 ein flächendeckendes Glasfasernetz im Vogtland zu haben? Es wäre wünschenswert, ist aber meiner Meinung nach nicht machbar.

Uns wurde schließlich schon Jahrelang ein schnelleres Internet versprochen. Umgesetzt wurden diese Versprechen aber bisher noch nicht. Hoffentlich wird es diesmal eingehalten. Immerhin lockt der Vogtlandkreis die Bauunternehmen angeblich mit einem zweistelligen Millionenbetrag. Vielleicht hat dann das bisher benutzte Kupferkabelnetz endlich ausgedient? Wir werden es sehen.



41 Kommentare wurden abgegeben
  1.  
    Sprengsley schrieb am

    8. November 2009 @ 15:51

    Hi,

    die Leitung des Projektes hat ja diesmal eine Spitzenkraft in Sachen neuer Technologien erhalten.
    Frau Päßler ist eine sehr gute Wahl für ein Projekt, das nichts werden soll!
    Trotzdem sollten wir doch etwas optimistischer an die Sache rangehen. Soweit ich weiß, soll auch der erste Beigeordnete des Landrats, Herr Keil in dem Projekt mit agieren.
    Damit steigen die Chancen wieder etwas nach oben.

  2.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    8. November 2009 @ 16:19

    Ich habe von beiden Personen noch nie etwas gehört, schätze aber mal, dass das Projekt wie jedes Jahr wieder in Vergessenheit gerät. Nächstes Jahr oder vielleicht in 2 Jahren kommt dann wieder das gleiche Projekt, wird aber von anderen Personen in den Himmel gelobt. Wirklich glauben schenke ich solchen offiziellen Aussagen irgendwelcher Politiker bzw. Wirtschaftsamtsleiterinen nicht mehr. Ich glaubs erst, wenn die Bauarbeiter vor meinen Augen das Kabel verlegen!

  3.  
    jaja schrieb am

    20. November 2009 @ 17:56

    Hallo,

    mir geht das Gelatsch ebenfalls voll drauf! Ein großer Teil der Non – DSL Geschichte entstand aufgrund der OPAL Technologie HYTAS, deshalb sollten viele Haushalte in V gar nicht versorgt werden können. Jedoch wissen nur wenige das diese Technologie für genau jenes Thema von der ke ins Leben gerufen wurde und man glaubt es kaum – breitbandige Datenverbindungen funktionierten von Anfang an. Die T-COM ließ sich erst richtig dick vom Staat subventionieren, verlegte Glasfaser und baute dies dann nicht weiter aus. Und jetzt sollen noch mal 42 Mio. in einen Überbau reingepulvert werden? Wenn Leute Entscheidungsträger sind die technologisch so viel drauf haben wie ein Stein beim schwimmen macht es wohl mehr Sinn den Landkreis einfach zu verlassen…

    Achso, einer Meldung zur Folge wurden in diesen Tagen ein paar Stifte für fast 70 Riesen vom Bund geordert – wir haben ja kein Geld… Können wir auch nicht, wenn die Obrigkeit darin schwimmt 😉 Dieses Land ist lächerlich!

  4.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    20. November 2009 @ 20:39

    Interessanter Kommentar, danke 🙂

    Weiteres dazu ist auch unter http://www.telcowatch.de/glasfaser.htm zu finden!

  5.  
    Sprengsley schrieb am

    21. November 2009 @ 14:25

    Hi nochmal,

    vielleicht hier mal noch ein Kommentar zur Technik. Das viel gescholtene Glasfaserkabel ist grundsätzlich keine falsche Investition. Nur wird immer wieder Versucht, die Schuld auf die Glasfasertechnik zu schieben.

    Fakt ist: DSL, wie es im allg. Bekannt ist und wurde war eine Technologie, die per Hochfrequenz ausschließlich über Kupfer realisierbar war.
    Das ist aber überholt. DSL ist heutzutage nur noch ein „Abrechnungsmodus“. D.h. das Medium, dass die Datenverbindung herstellt ist vollkommen unrelevant. Wer heute „günstig“ wohnt, kann DSL von 1000-50.000 kB/s bekommen. Die Leitungen schaffen alle die 50.000, es wird nur entsprechend des Vertrages gebremst.

    Wer Glas bis ins Haus liegen hat, sollte genauso angebunden werden. Ein Medienwandler von Glas auf Kupfer kosten keine 100 EURO mehr!!!

    Außerdem habe ich bei Glas keine Entfernungsbegrenzungen, wie bei herkömmlichen Kupfer-DSL.

    Also Hände weg von den verlegten Glasfasern und Kopf einschalten. Dann kann man auch kurzfristig auf dem Dorf schneller Surfen.

    Grüße und die Runde!

  6.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    21. November 2009 @ 15:07

    Also Hände weg von den verlegten Glasfasern und Kopf einschalten. Dann kann man auch kurzfristig auf dem Dorf schneller Surfen.

    Du meinst wohl Hände weg vom Kupferkabel, oder? Denn wenn Glasfaser bereits verlegt ist, greife ich doch lieber darauf zurück, als auf ein störanfälliges Kupferkabel…

    DSL ist heutzutage nur noch ein “Abrechnungsmodus”.

    Bestes Beispiel ist da das sogenannte „Kabel-DSL“. Dies hat doch eigentlich auch nichts mehr mit dem normalen DSL zu tun. Es werden die Signale halt übers TV-Kabel übertragen, anstatt über die Kupferleitung vom Telefon.

  7.  
    jaja schrieb am

    21. November 2009 @ 15:33

    Hallo,

    die FTTB – (also bis ins Haus) Methode wurde so gut wie nie verbaut, die OPAL93 und OPAL94 sind fast alle FTTC oder FTTN HYTAS – Systeme. Zu erkennen an den im Keller verbauten HYTAS GHERA SU´s nach den APL´s, schaut einfach mal nach (wen es betrifft)! FTTC – Systeme sind „leicht“, durch Ericsson oder Alcatel – Überbauten auf den KVz83 und / oder durch die Ergänzung von (OUTDOOR)-DSLAM´s, ADSL – fähig zu machen. Bei der FTTN Option wäre durch eine Umrüstung des Systems auf GPON alle 16 Teilnehmer (die max. an einem KVz92 angeschalten sein können) 2,5Gbit Up/Down oder 1,25Gbit up, also für jeden DSL 78.000 möglich – theoretisch jedenfalls. Die letzten Meter sind also definitiv Kupfer und das spielt auch gar keine Rolle denn die ganzen Backbones sind alle 140Mbit GF 😉 So jetzt aber mal Schluss mit dem Technikgelatsch bevor wir hier noch total vom Thema abkommen!!! Denn wie wir jetzt gelernt haben ist JEDES HYTAS – SYSTEM BREITBANDFÄHIG (seit Begin an min 2Mbit und seit spätestens 2005 Vollgas) !!!!

    Es geht doch DARUM, dass laut dem Beschluss des Kreistages die Rede von einem komplett neuen GF-Netz die Rede ist. Aber das haben die meisten, die bis heute kein DSL bekommen konnten ja schon in der Straße. Was wurde da jetzt beschlossen???? Allein daran sieht man das keine ernsthaften Anstrengungen unternommen werden genau diesen Leuten zu helfen und das alles wahrscheinlich nur heiße Luft ist. Darauf wollte ich von Anfang hinaus.

  8.  
    Sprengsley schrieb am

    21. November 2009 @ 15:35

    Genauso hab ich es gemeint. Grundsätzlich geht alles, was an Kabel oder so verlegt ist.

    Und wenn es darum geht, wieviel (Bandbreite) man braucht, kann es nie genug sein.

  9.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    21. November 2009 @ 16:36

    @ jaja: Bei uns wurden damals 2001 bei Straßenarbeiten irgendwelche Telefonkabel unter der Straße verlegt (die Nebenstraße wurde komplett neu gebaut). Können das schon die Glasfaser-Kabel gewesen sein, von denen du meinst, sie wären schon längst vorhanden? Denn ich bin mir gar nicht mal so sicher, ob hier in Klingenthal (auf der Schulstr.) bereits die Glasfaser-Kabel verlegt sind. Wie gesagt, damals 2001 wurde mal irgendwas verlegt, aber da hab ich mich für dieses Thema nicht ausreichend interessieren können, um da noch Nachforschungen anzustellen…

  10.  
    jaja schrieb am

    21. November 2009 @ 18:07

    Wie es in Klingenthal genau aussieht weiß ich nicht. Aber wie gesagt, Du erkennst das an den Hausanschlüssen, im Keller. Sollen dort KEINE GEHRA SU sondern NUR APL -> TAE oder im Zuge des Umbaus 2001 andere HYTAS Komponenten verbaut sein, ist es mit Sicherheit kein HYTAS und damit auch kein GF. Weiß nichtmal wo die Schulstr. in KT ist 🙂 Für FTTN ist es typisch, dass viele KVz92 (die kleineren grauen Telekomkästen, steht aber auch drauf) an den Straßen stehen, eben alle 16 Teilnehmer / Häuser einer. Da aber in KT wenigsten laaangsaaaames DSL verfügbar ist glaube ich nicht an GF innerhalb der letzte Meile in KT.

  11.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    21. November 2009 @ 21:35

    Da hast du recht, hier stehen überall solche grauen Kästen. Was ich weiß ist, dass momentan 2 Kupfer-Erdkabel verbaut sind. Das eine Kabel ist bei uns so gut wie Schrott, damit gibt es nur Verbindungsabbrüche, hervorgerufen durch extrem schlechte Leitungswerte (Signal / Rauschtoleranz unter 3db bei einer Leitungsdämpfung über 40db…). Das 2te Kupferkabel ermöglicht uns 2000er DSL. Geht man aber weiter in Richtung Mühlleithen gibt das Netz bis zu 6 Mbit/s her.

    Bei mir sind leider nicht mehr als 2 Mbit/s möglich, da wir zu weit von der Vermittlungsstelle entfernt wohnen (ein Techniker meinte 2,6km oder so…)

  12.  
    jaja schrieb am

    22. November 2009 @ 10:51

    Siehste also kein GF und keine ServiceUnits im Keller. Und mein Mitleid mit Dir und deiner „nur 2Mbit Leitung“ hält sich schon sehr in Grenzen. Ich wohne auf der größten NON – DSL – Island des Vogtlandes! 😮 😉

    Und hier mal noch was zur Politik….

    Habe gestern Abend noch das Kreisjournal gelesen. Von den hier euroherz.de/default.aspx?ID=4092&showNews=566149 besagten 42Mio. wird jetz nur noch von 5,44Mio. gesprochen. – Zwei fast identische Beträge. – Hier weiß die Rechte nicht was die Linke macht. lol Bei so einer Kreistagssitzung gibt´s bestimmt immer lecker Kaffee und Kuchen. Meine Güte, wenn ich nur mal so Urlaub machen könnte wie die „arbeiten“.

  13.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    22. November 2009 @ 14:10

    Ich wohne auf der größten NON – DSL – Island des Vogtlandes! 😮 😉

    Definiere mal NON – DSL – Island? Da kenne ich mehrere Städte bzw. Orte, die dafür in Betracht kommen.

    Achso, einer Meldung zur Folge wurden in diesen Tagen ein paar Stifte für fast 70 Riesen vom Bund geordert – wir haben ja kein Geld…

    Das hab ich eben auch gelesen. Dabei handelt es sich um Nobel-Stifte, die der deutsche Bundestag für seine Nichtstuer bestellt hat. Wie es aus dem Artikel aber hervorging, sollen angeblich die Vogtländischen Politiker keinen Anspruch auf diese Stifte gestellt haben, mit der Begründung: „Wir kaufen unsere Stifte selber…“. Das war wohl wieder eine sinnlose Steuerverschwendung, die dem gesamt-deutschen Raum „angehängt“ wird.

    Da ist es wohl ähnlich wie mit dem DSL-Ausbau: Mal schnell etwas Kohle für irgendwas locker machen, irgend jemand wird sich um alles weitere schon kümmern. Was aber passiert, wenn sich niemand weiter drum kümmert, hat man ja in den vergangenen Jahren gesehen: Eigentlich sollte das „schnelle Internet“ im Vogtlandkreis schon längst liegen. Aber nachdem es vor einigen Jahren schonmal beschlossen wurde, und sich aber bisher nix bewegt hat, beschließen die Vollpfosten das halt nochmal… Und in 2 oder 3 Jahren dann erneut. So wirds ablaufen. Ich seh schon die News in 2 Jahren hier auf der kiehvotz stehen: „schnelles Internet für den Vogtlandkreis endlich beschlossen“ 😀

  14.  
    jaja schrieb am

    22. November 2009 @ 18:08

    Machen wir doch mal ein Rätselspielchen draus… Kennst Du eine weiter Stadt, mit fast 6000 Einwohnern, die nur mit 56k oder ISDN durch´s WWW eiern? Achso fast vergessen… In allen Himmelsrichtungen also allen benachbarten Städten funzt´s!

  15.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    22. November 2009 @ 21:53

    Kommst du aus Adorf? Als weiteren Vorschlag könnte ich noch Markneukirchen bringen…

  16.  
    jaja schrieb am

    23. November 2009 @ 09:50

    Der Kandidat hat 5 Gummipunkte aber leider gibt es erst bei 6 eine Waschmaschine zum aufblasen! 😀 In Markneukirchen sieht es doch etwas DSL – freundlicher aus… Denn die Frage lautete ja: Wer hat gar kein DSL! Kann ich hier irgenwie Bilder hochladen? Dann könnte ich mal einen Screenshot eines Pingprotokolls hochladen. Somit könnte jeder mal sehen wie überdurchschnittlich gut unser W-LAN Notlösung funktioniert 😉

  17.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    23. November 2009 @ 23:11

    Du kannst Bilder auf imagebanana.com hochladen und dann hier posten.

    Imagebanana bietet auch einige Anzeige-Varianten an. Notfalls einfach die URL zum hochgeladenen Bild posten, ich baus dann ein 🙂

  18.  
    jaja schrieb am

    24. November 2009 @ 10:50

    So, ich versuche es einfach mal…. Falls es klappt die vielen kleinen Zahlen einfach mal in Ruhe deuten, kurz staunen und jetzt zurücklehnen und sich den Spruch, Zitat: „Wir bringen DSL nach Adorf“ auf sich wirken lassen. Nicht lachen! 😀 😀 😀 Der Schriftzug klebte über den 1. April hinaus im Fenster 😉 Auf der HP gibt´s noch mehr von solchen lustigen Anekdoten. Ich muss fairer Weise auch sagen das es nicht immer so schlimm ist aber in ca. 90% meiner OnAir – Time.

    Achso, für Leute die sich nicht ganz so auskennen mal kurz erklärt. Alles „ROTE“ ist keine Bete sondern Verbindungsabbrüche. Was in diesem Fall mit einem Login / einer Seasson von Mailaccount, Bank oder sonst was passiert will ich jetzt aber nicht weiter erläutern.

    DSL Verbindungsübersicht

  19.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    24. November 2009 @ 19:10

    Oha, sieht nicht wirklich gut aus. Aber als ich noch bei Freenet war, sahs ähnlich aus. Ständig nur Verbindungsabbrüche, teilweise stundenlang kein Netz, aber Freenet sagte immer, es liege an unserer Hausleitung… Bis ich dann zur Telekom gewechselt bin, und die mir dann sagten, dass eine Erdleitung wohl nen Knacks weg hat… Die ganze Story findet man übrigens unter Freenet – Probleme mit dem DSL Anbieter

    Hab zwar keine Grafik, nur paar trockene Zahlen, aber wer sich etwas auskennt, kann diese deuten 🙂

    FritzBox-Verbindungen

    Man beachte die Signal/Rauschtoleranz und die daraus resultierenden Fehler (unterste Spalten)

  20.  
    wazlav schrieb am

    5. Januar 2010 @ 20:15

    jaja das bürgernetzwerk adorf ist schon eine wissenschaft für sich. manchmal gehts, aber meistens geht es nich. dann ruft man bei den 2gestalten an und sagt, dass es nicht geht. dann sagen die dir das alles in ordnung ist, dann geht es mal wieder 2 std. und dann ist wieder schluss bis man das nächste mal dort anruft und das mit diesen umts stick´s ist auch nicht so wirklich der bringer. bin ja mal gespannt ob wir das noch erleben, dass es bei uns mal richtiges dsl gibt.

  21.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    5. Januar 2010 @ 23:15

    Aus Adorf kommt ja ziemlich viel negatives aus der Internet-Front? Da kann ich wohl mehr als froh sein, dass ich gescheites 2000er DSL habe?

  22.  
    wazlav schrieb am

    6. Januar 2010 @ 14:25

    du bist zu beneiden

  23.  
    Jens schrieb am

    19. Februar 2010 @ 08:07

    Hi,

    Hab mir vor zwei Jahren Vodafone UMTS-Router inc. Richtantenne besorgt,
    wohne auf nem Dorf bei Adorf. Bin sehr zufrieden. Jetzt hat Vodafon auch noch den Speed auf HSPA erhöht. Download so um 300-400 kB/s stehen im Downloadfenster. Und die Kosten sind auch Überschaubar. Brauch den DSL Mist nicht nachdem ich mindestens 15 E-Mails unserer Bürgermeisterin Bang geschrieben habe und 0 Antwort.

  24.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    19. Februar 2010 @ 22:23

    @ Jens: Darf ich fragen, wie viel dein Vodafone-Internet kostet? Die Übertragungsrate klingt ja erstmal nicht schlecht. Wäre mal interessant, ob HSPA hier in der Gegend überhaupt schon gängig ist. Teilweise gibts hier ja noch nicht mal UMTS…

  25.  
    Jens schrieb am

    20. Februar 2010 @ 06:36

    Hi,

    Ich wohne sogar 4 km vom Funkturm weg und das noch im Tal. Monatlich 32,95 incl. 5GB Download.

  26.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    20. Februar 2010 @ 14:16

    Oha, das sind dann doch ganz schön saftige Preise. Nach den 5GB wird dann der Speed bestimmt gedrosselt, oder musst du dann sogar noch für jedes zusätzliche MB / GB draufzahlen?

  27.  
    Jens schrieb am

    21. Februar 2010 @ 07:35

    Besser als ISDN, oder? Hatte schon DSL via Sat, das war der gröste fehler den ich jeh gemacht habe. Ne ISDN FLAT bei der TC koste 71 €.
    Ich finde das ist die bessere Lösung. Nun zu den 5GB : Hatte schon mehr als 15 GB, weder Gedrosselt noch mehr Bezahlt. Es bleibt Monatlich bei den 32,95. VOIP geht übrigens auch drüber.

  28.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    21. Februar 2010 @ 15:10

    Hi Jens,

    warum war denn DSL via Satellit ein Fehler? Habe das bisher eigentlich für die beste Alternative zu normalem DSL gehalten… Selbst hatte ich aber noch kein Sat-DSL.

  29.  
    Jens schrieb am

    21. Februar 2010 @ 20:34

    Ich schon!!!! Da haste auch nix verpast. Drosselung bis unter Analog manchmal. Bin froh das ich da raus bin. Da wird alles mitgerechnet wie
    Downloads, Chat, Filme schaun usw…..!

    Und mein Ex Sat Provider Filia….o , unfreundlich bis zum geht nicht mehr. Einzelheiten:
    Filiago Sat 4096
    4092 kbit/s Downloadgeschwindigkeit
    256 kbit/s Uploadgeschwindigkeit
    inklusive 4GB Datenvolumen 99,95 €
    Hardware :299,95 €

    ————————————

    Das Bürgernetz in Adorf funktioniert so ähnlich.
    Nun rechne mal 24000 user pro Sattransponder, weist du wie da der „VERSPROCHENE SPEED“ sinkt? Die totale Verarsche. Google mal nach Foren. Da steht mehr drüber.

  30.  

    4. März 2010 @ 08:07

    […] ein flächendeckendes Glasfasernetz im Vogtlandkreis zu verlegen. Damals (wie ich unter Schnelles Internet für den Vogtlandkreis berichtete) hieß es, irgendwann Anfang 2010 soll per Ausschreibung entschieden werden, wer den […]

  31.  
    jaja schrieb am

    4. März 2010 @ 10:06

    Hallo an ALLE!

    Erstmal Danke für die Erwähnung auf deinem Titel und vor allem einen Gruß aus Adorf an Dich zurück!
    Ich habe natürlich den Blog hier auf http://www.alte-kiehvotz.de weiterverfolgt und bin natürlich froh, dass sich alle folgenden Beiträge nach meiner Beteiligung in die gleiche Richtung bewegten. Nun bleibt uns natürlich nur noch das WARTEN übrig was sich in den nächsten Monaten tut. Denn die Aufregerei und der Ärger kosten einfach zu viel Kraft und Zeit vor Allem dann, wenn man wie ich gerade neue Projekte und Ziele anstrebt ist für so einen Eiertanz kein Platz. Die frage warum neue GF-Netze steht meinerseits immer noch im Raum!? Ich hoffe in zwei bis drei Jahren hier weg zu sein dann hat sich der Kindergarten und die Schmiererei sowieso erledigt. Fest steht:

    HÄTTE MAN SCHNELLES INTERNET IM PARADEBEISPIEL – ADORF – WIRLICH HABEN WOLLEN UND DIES AUCH ERNSTHAFT ANGESTREBT SO WÄRE ES AUCH SCHON LÄNGST DA.

    Wer diese Aussage widerlegen möchte kann dies gern mit technischem Hintergrundwissen tun. Da der Schelm spätestens dann feststellen wird nur fotogen und nicht schlau zu sein wüsche ich hierbei viel Spaß und vor Allem Glück.

    In diesem Sinne wünsche ich allen SlowRidern viel Spaß beim Surfen und Loaden in OVL.

    MfG

    jaja

  32.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    4. März 2010 @ 22:10

    Die frage warum neue GF-Netze steht meinerseits immer noch im Raum!?

    Soweit ich gelesen habe, sind Glasfaserkabel bisher nur teilweise im Vogtland verlegt worden. Anscheinend möchte man jetzt den Rest auch noch an dieses bisher vorhandene Glasfasernetz anschließen. Aber auf der anderen Seite frage ich mich: Wenn doch schon teilweise Glasfasernetz hier rumliegt, warum sind dann die Provider noch nicht drauf gekommen, dieses zu nutzen? Ist das Kabel etwa verlegt aber noch nicht angeschlossen?

  33.  
    Jens schrieb am

    4. März 2010 @ 23:50

    hatte telefonat mit frau bank, auschreibung steht. sobald eine firma loslegt ist adorf und umgebung mit fällig.

  34.  
    jaja schrieb am

    5. März 2010 @ 08:02

    Also eine kleines Technik Tuturial hatte wir ja weiter oben schon…. In Adorf ist ein FTTN – Hytas – System verbaut. Dieses könnte jetzt auch schon bis zu 2 Mbit schnell sein. Hatten wir ja auch schon besprochen… Um dieses schneller zu machen gibt es drei Möglichkeiten:

    1. Man überbaut das komplette Telekommunikationsnetz von Adorf neu mit GF – die teuerste, aufwendigste und wahrscheinlich dümmste Option. Aber ich möchte an dieser Stellen drei Gummimännchen verwetten, dass genau dies hier – IrGeNdWaNn – so passieren wird. Kennen wir hier in Adorf ja, „bauet auf und reiset nieder – immer wieder, immer wieder“

    2. Man überbaut das komplette Telekommunikationsnetz von Adorf neu mit Cu – und / oder nutzt die bereits vergrabenen Kabel und ergänzt es durch DSLAM´s. Dies währe bis vor ca. 5 Jahren die günstigste gewesen. 16 – 25Mbit schnell 😉

    3. Man rüstet die Kv´zs auf GEPON um – die billigste und vor allem schnellste Option (siehe Dresden Striesen) min. 50Mbit – bis max. (und theoretisch) 78Mbit 😀 😀 😀

    Klingt für uns alles wie ein Traum, wenn man aber sieht was in anderen (und auch europäischen) Ländern los ist kann man davon ausgehen total ver*rscht zu werden. Wir sind nicht eines der führenden Industrieländer wir sind die Deppen, die sich die meisten Geschichten erzählen lassen. In der Schweiz z.B. gehört ein Breitbandanschluss zur Grundversorgung wie Gas und Wasser. GESETZ! In wieder anderen Ländern sind Privatanschlüsse bis zu 1Gbit schnell…

    Und noch mal zur Auffrischung: Das Stück Leitung von der Ortsvermittlung zum Kunden wird als letzte Meile bezeichnet. Diese wird in ich denke 99,5% aller Fälle unter Magenta (T-Com) Regie stehen. Und ausschließlich Magenta und Vodafon (Arcor) verfügen über deutschlandweite Telefonnetze (Backbones, ect.). Noch Fragen? -> google.de

    Eigentlich wollte ich mich doch gar nicht mehr aufregen….

    MfG

    jaja

  35.  
    ZwoCa schrieb am

    12. März 2010 @ 11:56

    Mit GPON in Striesen ist das allerdings auch so eine Sache – wenn man so will ist DD/Striesen immer noch ein einziges großes Adorf… Ich kenne ein paar Leute aus Striesen und von denen hat keiner DSL bekommen, die nutzen auch alle WLAN-Richtfunk. Im Gegensatz zu Adorf sind dort die Alternativen aber relativ gut ausgebaut und funktionieren problemlos.

    Was der Kreis hier plant ist natürlich zu unterstützen – nur kann ich mir kaum vorstellen, dass in den nächsten 10 Jahren außer Aussschreibungen irgendetwas passieren wird…
    Wenn ich z.B. sehe, dass in meinem Heimatort voriges Jahr neue Strom(Erd-)Kabel verlegt worden sind und dafür die Straße auf ’ner Länge von 2km aufgerissen wurde, aber niemand auf die Idee kam ein Leerrohr zu verlegen (zumindest hab ich nichts dergleichen gesehen), erscheint mir die ganze Sache schon extrem unrealistisch.

    Aber natürlich lasse ich mich gerne überraschen und hoffe, dass das ganze dann wenigstens gleich einigermaßen zukunftssicher gelöst wird.

  36.  
    rasch schrieb am

    8. Juli 2010 @ 17:03

    Was macht den nun unser Ausbau im Vogtland ?
    Gibt es schon andere Auskünfte als „Die Ausschreibungen sind raus …“

  37.  
    alte Kiehvotz schrieb am

    8. Juli 2010 @ 21:23

    Hi

    da tut sich schon was, ich werde darüber demnächst einen weiteren Beitrag schreiben. Es gibt zum Beispiel Neuigkeiten zum Thema „mobiles Internet im Vogtlandkreis“ via umts…

    Dazu aber später mehr.

  38.  
    rasch schrieb am

    13. Juli 2010 @ 10:52

    via umts…

    sollen wir uns über schnelles Internet „via umts“ freuen?

    – 5GB Volumen danach surfst du mit 64kbits …
    – wesentliche teurer als Kabel DSL
    – Online Gaming nicht möglich
    um nur ein paar Nachteile zu nennen …

  39.  

    16. Januar 2011 @ 12:57

    […] DSL-Ausbau im Vogtland verfolgt, wird es die letzten Wochen sicherlich schon mitbekommen haben: Die Nachrichten zum schnellen Internet im Vogtland überschlagen sich förmlich. Doch leider sind das nicht immer informative Berichte, welche […]

  40.  

    10. Oktober 2012 @ 21:07

    […] Schnelles Internet für den Vogtlandkreis vom 08. November 2009 […]

  41.  

    17. März 2013 @ 14:21

    […] welcher übrigens nicht nur Brunndöbra, sondern auch noch Sachsenberg-Georgenthal mit schnellem Internet bis zu 50 Megabit pro Sekunde versorgen soll, sind Kosten in Höhe von 350.000 Euro eingeplant. Die Stadt Klingenthal muss […]


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