neuer Erdbeben-Zwischenstand

In den letzten Tagen hat es wieder einige Beben gegeben. Besonders hervorgehoben hat sich durch seine Intensität das Beben am Dienstag Morgen (28.10.2008). Gegen etwa 09:30 Uhr begann ein sehr starkes Grollen, kurz danach bebte es sehr lange. Dieses Beben nahm man sehr viel intensiver war als die bisherigen, auch wenn es nur eine Stärke von 3,8 auf der Richterskala hatte. Die höhere Spürbarkeit lag an der Erdbebentiefe. Denn bei diesem Beben lag das Epizentrum nur ca. 6000m (6km) unterhalb des Dorfes Neukirchen / Nóvy Kostel.

Die anderen Beben vom Oktober lagen teilweise in einer Tiefe von bis zu 10.000 Metern. Alleine am Dienstag gab es im Tagesverlauf 3 Beben. In den Nächten vorm Dienstag gab es auch einige kleinere Beben, die man zwar spürte, die aber lange nicht so Stark waren, wie das vom Dienstag Vormittag. Alleine am Montag, dem 27.10.2008 registrierten die Forscher mehr als 140 kleinere Schwarmbeben, somit war die etwas größere Erschütterung vom DIenstag nicht wirklich eine Überraschung.

Hier nochmal die Aufzählung der stärksten Beben im Vogtland / Erzgebirge / Bömen:

10. Oktober: Beben der Stärke 4,2
12. Oktober: Beben der Stärke 4,3
14. Oktober: Beben der Stärke 4,4
28. Oktober: Beben der Stärke 3,8

In den letzten Wochen reisten wegen der ungewöhnlich starken Erdbeben sogar mehrere Erdbeben-Experten ins Vogtland, um extra Seismographen aufzubauen, und die Situation zu untersuchen. Es heißt in vielen Zeitungen, dass keine Gefahr oder besonders brenzliche Situation vorliege, aber ich glaube eher, man will das allgemeine Volk nicht in Panik versetzen.

Haben die Beben etwa schon die ersten schwereren Schäden verursacht?

Am 13.10.2008 waren im Erzgebirge ca. 5500 Haushalte ohne Strom. Die Bewohner der Gemeinden zwischen Kuhberg und Auersberg (Erzgebirge) mussten in der Nacht zum Montag, 01:30 Uhr bis ungefähr 05:45 Uhr in der Kälte sitzen bleiben, denn da ging in Schönheide, Stützengrün, Eibenstock und Carlsfeld der Strom flöten. Aber auch das Vogtland war mit den Städten Tannenbergsthal, Morgenröthe-Rautenkranz, Rothenkirchen und Wernesgrün betroffen. Ausgelöst wurde der Stromausfall durch einen Schmorbrand im Umspannwerk Schönheide. Wodurch aber dieser Schmorbrand ausgelöst wurde, ist bis heute noch nicht geklärt. Die Feuerwehr Schönheide sagt dazu unter anderem folgendes: „Auch eine Verbindung zu den Schwarmbeben in der Region ist nicht auszuschließen„.

Den Gesamtschaden durch den Stromausfall kann man nicht genau beziffern, da durch diesen auch einige Unternehmen in der Region ihre Arbeit stoppen mussten, da in manchen Gemeinden teilweise einen Tag lang kein Strom vorhanden war.



4 Kommentare wurden abgegeben
  1.  

    23. November 2008 @ 09:38

    […] So gab es laut der Website der Universität am Tag des bisher spürbarsten Erdbebens (siehe Erdbeben-Zwischenstand) am 28.10.2008 und den Folgetagen noch weitere Beben mit einer höheren […]

  2.  

    5. Mai 2009 @ 22:22

    […] neuer Erdbeben-Zwischenstand […]

  3.  

    1. Januar 2013 @ 20:12

    […] neuer Erdbeben-Zwischenstand […]

  4.  

    1. Juni 2014 @ 20:13

    […] neuer Erdbeben-Zwischenstand […]


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