Abriss der alten Injecta Fabrik ist beendet

Injecta Klingenthal Abriss
kleiner Vergleich: Vor & während den Abriss-Arbeiten
Detailiertes Bild weiter unten im Beitrag
Nun ist es endgültig weg, das alte Injecta-Fabrikgebäude an der Auerbacher Straße. In Klingenthal kann man schon seit einiger Zeit einen gewissen Schwund alter Industrie-Gebäude verzeichnen. Zum Glück, wie ich finde. Gerade die alte Injecta-Fabrik hatte nicht wirklich zu einem positiven Stadtbild beigetragen. Ich war natürlich vor und während den Abrissarbeiten vor Ort und habe ein paar Fotos geschossen.

Ungefähr 2 Wochen dauerten die Abrissarbeiten an, bis letzten Endes nur noch ein Häufchen Schutt auf dem ehemaligen Injecta-Gelände übrig blieb. Nun „erstrahlt“ dort eine freie Fläche, die schon etwas gewöhnungsbedürftig aussieht, zumindest wenn man sein ganzes Leben lang das alte Injecta-Gebäude gewohnt war.

Bei den Abrissarbeiten wurde gleich der komplette Gebäudekomplex abgerissen, also die ehemalige Auerbacher Straße 63, sowie 65 – 67. Die Gebäude wurden damals 1900 bzw. 1925 gebaut und gehörten seitdem zum Stadtbild von Klingenthal. Früher befand sich in den Gebäuden die Firma Meinel & Herold, welche dort eine Akkordeonfabrik betrieben. 1942 zogen die Kanülenhersteller der Injecta ein und produzierten dann dort bis ungefähr zum Jahre 2000 / 2002. Ab da wanderte die Injecta ins neue Gewerbegebiet von Klingenthal und produziert auf „den neuen Wiesen“ bis heute.

Der alte Gebäudekomplex verrottete aber über die Jahre und Klingenthal stellte einen Antrag auf Fördermittel zum Abriss der Anlage. Die Gelder wurden aber nicht bewilligt und so finanzierte die Firma den Abriss selbst.

Hier einige Bilder vor dem Abriss und während den Arbeiten:

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Was zukünftig auf das Areal kommt, ist mir nicht bekannt, ob es dafür überhaupt schon Pläne gibt, wer weiß. Fakt ist, dass dies nicht das letzte Gebäude in Klingenthal war, welches dem Erdboden gleich gemacht worden ist. Denn für den Abriss der nicht mehr genutzten Holzbau-Gebäude hatte die Stadt ebenfalls auf Fördermittel gehofft. Außerdem wäre da noch in der Talstraße die alte Mewa-Fabrik inklusive Kulturhaus, welche auf den Kran warten. Auch das alte Bahnhofsgebäude in Klingenthal könnte so langsam die Kugel gebrauchen.



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